Battlefield 6: DICE bestätigt 60Hz-Server zum Launch und klärt Gameplay-Details
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bodhi10 -
October 4, 2025 at 5:42 PM -
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Mit Battlefield 6 möchte DICE die Multiplayer-Erfahrung auf ein gutes technisches und spielerisches Level heben. Nach Monaten voller Spekulationen um Server-Performance, Gameplay-Mechaniken und Sichtbarkeitsanpassungen hat das Producer David Sirland via X, ehemals Twitter, nun konkrete Informationen geteilt.
Das kommende Battlefield soll sich in Sachen Reaktionszeit, Präzision und Spielfluss klar von seinem Vorgänger Battlefield 2042 absetzen, welches vor allem in den ersten Monaten nach Release immer wieder für Performance-Diskussionen sorgte. Besonders in der PC-Community wird die Stabilität und Tickrate der Server als entscheidender Faktor für ein faires Spielerlebnis gesehen. Zu diesen Themen liefert DICE endlich erfreuliche Neuigkeiten.
60Hz-Server zum Start – (k)ein deutlicher Fortschritt
Zum Launch werden alle offiziellen Battlefield 6-Server mit einer Tickrate von 60Hz laufen. Damit reagiert DICE auf das Feedback der Community, die schon seit Battlefield 2042 eine Erhöhung forderte. Der Vorgänger setzte aufgrund der großen 128-Spieler-Schlachten auf eine reduzierte 30Hz-Tickrate, was oft zu trägeren Treffererkennungen, inkonsistentem Gunplay und wahrnehmbaren Verzögerungen führte. Mit der Verdopplung auf 60Hz verspricht Battlefield 6 nun deutlich flüssigere Bewegungsabläufe, präzisere Trefferabfragen und ein insgesamt responsiveres Spielgefühl – ein wichtiger Schritt, um wieder das klassische, direkte Battlefield-Feeling zu erreichen, das Veteranen aus früheren Teilen kennen und schätzen.
Allerdings ist 60Hz nicht die höchste Tickrate, die jemals in einem Battlefield Titel erreicht wurde. Bereits in Battlefield 4 konnten im Rahmen einer speziellen Tickrate-Beta offizielle Gameserver mit 110Hz und teils noch höheren Tickrates getestet werden. Damals war es möglich, solche Server über Anbieter wie Nitrado, gamed!de und ähnliche Hosting-Dienste zu mieten, was vor allem kompetitiven Spielern und Clan-Communities zusätzliche Präzision und ein noch direkteres Spielerlebnis bot.
Keine Squad-Reinforcements geplant
Sirland hat außerdem bestätigt, dass zum Release keine Squad Reinforcements integriert werden. Diese werden vorerst durch ein fokussiertes Squad-System ersetzt, das stärker auf Kommunikation und taktische Abstimmung setzt. Das Ziel ist ein klareres Teamplay-Erlebnis ohne unnötige Komplexität.
Peek & Lean statt manuelles Anlehnen
Auch beim Bewegungssystem gibt es Anpassungen. Anstelle eines manuellen Lean-Systems kommt ein automatisches Peek & Lean zum Einsatz. So können Spieler an Deckungen intuitiv herausschauen, ohne zusätzliche Eingaben, was ideal für schnelle Feuergefechte und flüssige Übergänge im Kampf ist.
Verbesserte Sichtbarkeit der Soldaten
Ein zentrales Thema bleibt und zwar die Sichtbarkeit. Sirland gibt an, dass man die Soldatensichtbarkeit pro Karteoptimiert, um Spieler besser von der Umgebung abzuheben. Licht, Wetter und Vegetationsdichte sollen künftig weniger Einfluss auf die Erkennbarkeit nehmen, was vor allem im kompetitiven Spiel für fairere Bedingungen sorgt.