Battlefield 2042: Zukünftige Map könnten in London spielen

Battlefield 2042 soll mit jeder Season neue Inhalte bekommen. Welche genau das sein werden, gab DICE bisher nicht bekannt. Insider Tom Henderson gab dazu aber bereits ein paar Hinweise.


Nun scheint es aber so als würde DICE selbst etwas vorweg nehmen, denn mit der Veröffentlichung der ersten Battlefield 2042 Kurzgeschichte haben es auch ein paar neue Bilder auf die offizielle Webseite geschafft.


Während ihr euch die Bilder zu Kapitel 1 der Battlefield 2042 Hintergrundgeschichte im entsprechend Artikel ansehen könnt, sind wir auf der Battlefield Webseite aber noch über ein anderes Bild gestolpert. Das Bild könnte nämlich eine der kommenden Locations bzw. Maps spoilern, die wir in Battlefield 2042 irgendwann nach dem Release erhalten werden.


Auf jeden Fall sind auf dem Bild im Hintergrund sowohl die Londoner Tower Bridge als auch der Big Ben zu sehen. Im Vordergrund steht dafür ein recht modernes Kampfschiff, welches wir bereits im Trailer zum Exodus Kurzfilm gesehen haben. Dort steckte das Schiff allerdings in einem schwere Unwetter samt starken Seegang fest.


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Mehr zu den zum Release verfügbaren Battlefield 2042 Maps, erfährst du hier.


gap-clan.de/index.php?attachment/646/



Battlefield 2042: Hintergrundgeschichte “Reise der No-Pats” Kapitel 1 veröffentlicht

Erst gestern hat DICE angekündigt, dass nächste Woche ein Kurzfilm zu Battlefield 2042 mit dem Titel “Exodus” erscheinen wird. Dieser Kurzfilm soll eine Art Einführung in den Konflikt, der sich im Hintergrund des Spiels abspielt, geben. Da Battlefield 2042 keine Kampagne hat, ist es also ein nachvollziehbarer Schritt von DICE, da nur so die Geschichte des Spiels erzählt werden kann und Battlefield 2042 nicht einfach nur ein Shooter ist. Am 12. August gegen 17 Uhr soll die Youtube-Premiere von Exodus starten.


Damit aber nicht genug, denn DICE startet Heute auf der offiziellen Webseite eine Blog Reihe, welche die Geschichte aus Sicht eines Journalisten erzählt. Sinn und Zweck soll es sein, die Schauplätze von Battlefield 2042 durch die Augen der No-Pats zu sehen und kennenzulernen.

Im ersten Kapitel mit dem Namen “Reise der No-Pats – Flucht aus Doha, Katar” geht es darum wie jener Journalist Kontakt zu den No-Pats aufnimmt, um aufs dem Land zu kommen.


“Ich hielt mich für einen objektiven Journalisten, der herausfinden wollte, ob die No-Pats tatsächlich die Schurken sind, für die sie von der Welt gehalten werden. Damals ahnte ich nicht, dass mich diese Frage zu Krisenherden in aller Welt führen würde. Ich wollte ihre Geschichte erzählen, aber jetzt ist es auch meine Geschichte. Das ist unsere Reise.” KAYVAN BECHIR – No-Pat-Signalkorps


Teil 1: Flucht aus Doha

12. September 2041

Doha, Katar

Alles begann vor einem Jahr, als ich mit einem Darknet-Browser in meiner Heimatstadt Doha surfte – damals, als dort noch Menschen wohnten. Als Journalist hatte ich großes Interesse an dem Problem der bewaffneten No-Pats, und ich versuchte, einen Kontakt in den Rängen dieser staatenlosen Soldaten zu finden. Um 3:28 Uhr nachts schrieb mich schließlich eine anonyme Quelle an und behauptete, der meistgesuchte Mann der Welt zu sein – der Kommandant des größten No-Pat-Kontingents überhaupt, der Welt nur bekannt als “Oz”.

Ich hatte solche Nachrichten schon früher bekommen, aber niemals vom echten Oz. Einige waren von Regierungsagenten, die Anti-No-Pat-Kampagnen führten, und ein Typ beschuldigte sogar mich, Oz zu sein, ganz offen versteckt. Aber diesmal war es anders, denn der Chat endete damit, dass ich aus dem Land fliehen musste, weil die Polizei von Katar meine Tür eintrat – ich unterstützte angeblich einen Terroristen.

Nie zuvor in meinem Leben hatte ich mir einen Sandsturm herbeigewünscht.


Das prächtige Doha wurde einst wegen seiner LED-Skyline als

Das prächtige Doha wurde einst wegen seiner LED-Skyline als “Stadt des Quarz” bezeichnet.

In den 40er Jahren wurde Sand zu dem, was Wasser für Venedig war. Nach jahrelangem Kampf gegen die sich ausbreitende Wüste blieben nur jene zurück, die es sich nicht leisten konnten, wegzuziehen, und die gewaltige LED-Skyline bewarb immer noch gnadenlos Luxushandtaschen. Katar hatte in den 30er Jahren dank der rasant steigenden Ölpreise eine Blütezeit erlebt. Das Land investierte massiv in die Bekämpfung der Desertifikation, in der Hoffnung, den Erfolg von Ägypten zu wiederholen. Für eine Zeit sah es so aus, als könnten wir die Natur bändigen. Dann war kein Öl mehr da.

Hungersnöte, gescheiterte Reaktionen darauf und Proteste der Regierung – alles begleitet von den Sandmonsunen. Bald darauf patrouillierte überall Militärpolizei und verhaftete jeden, der riskierte, dass Katar zum nächsten Unruheherd für Non-Patriateds wurde.

Mein Browser hatte den falschen Suchverlauf.


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Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal einen nahenden Sandsturm willkommen heißen würde.

Er gibt mir Deckung, und dadurch bleibe ich am Leben. Ich verstecke mich vor den gepanzerten Fahrzeugen, die mich verfolgen, und mir fallen Anomalien in den LED-Anzeigen auf. In den Bildern verbirgt sich das unverwechselbare No-Pat-Emblem – eine Flagge mit einem Querstrich.

Die Brotkrumen führen mich zu den Katakomben unter dem verlassenen Fußballstadion. Ein Mann in den Fünfzigern, augenscheinlich Militär, in Bermuda-Shorts und so entspannt, dass es absolut verstörend wirkt, deutet gelangweilt mit seiner Taschenlampe zu einem Tunneleingang – bewacht von einem mechanischen Wachsystem. Er streckt mir die Hand entgegen. “Pjotr Guskovsky …”, knurrt er. Und dann in perfektem Arabisch: “Das war eine einmalige Sache.”


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Eine durchgestrichene Flagge – das inoffizielle Zeichen der No-Pats.

Als ich in der Dunkelheit verschwinde, während der Wind über mir heult, frage ich mich, ob ich Doha jemals wieder als Heimat bezeichnen können werde.

Ich weiß noch nicht, dass Katar weniger als ein Jahr später ein gescheiterter Staat sein und der Sand die Stadt Doha verschluckt haben wird.

Teil 2: Das Zauberkunststück soll bereits morgen veröffentlicht werden.


Quelle