Knapp 70.000 Spieler unterschreiben Petition und fordern ihr Geld zurück



Battlefield 2042 wurde bekanntermaßen in einem katastrophalen Zustand veröffentlicht und DICE musste bereits im vergangenen Jahr mit diversen Client Updates und einigen Server Updates das Spiel so weit in Ordnung bringen, dass es überhaupt gespielt werden konnte. Trotzdem beschweren sich zurecht noch immer viele Spieler über die endlos vielen Bugs, Verbindungsabbrüche, Performanceprobleme und ungeliebte neue Features. Sogar ein Cheat-Anbieter stellte bereits seinen Support für Battlefield 2042 ein.


Jetzt gehen die Spieler einen weiteren Weg und haben eine inzwischen sehr erfolgreiche Petition gestartet, in der eine Rückerstattung für Battlefield 2042 auf allen Plattformen gefordert wird. Inzwischen haben bereits etwa 70.000 Spieler diese Petition unterschrieben und die Zahlen steigen rasant. In den heutigen Morgenstunden waren es nämlich noch erst rund 30.000 Teilnehmer.
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Ob eine Rückerstattung wirklich stattfinden kann, bleibt allerdings abzuwarten. Steam scheint Spielern aber bereits mit Rückerstattungen entgegenzukommen, wenn nicht deutlich zu viele Spielstunden zusammen gekommen sind.


Aber warum sollte man überhaupt sein Geld zurück bekommen? Laut der Petition will man sich darauf konzertieren, EA den Tatbestand der „falschen Werbung“ zur Last zu legen und somit nachweisen, dass die Spieler belogen worden sind. Zusätzlich heißt es in der Petition, dass „den Verbrauchern Millionen von Dollar an Schaden entstanden und Tausende von Kunden weltweit verärgert“ wurden.


Damit diese Dinge auch zur Anklage gebracht werden, benötigte die Petition 50.000 Stimmen als Grenze. Ab dieser Anzahl an Stimmen, so der Petitionsersteller, soll „einer der besten Anwälte für Sammelklagen im ganzen Land den Fall gegen EA übernehmen. Da die 50.000 Stimmen bereits erreicht worden sind, müsste sich der Petitionsersteller nun also kümmern.


Mit der Petition will man aber auch ein Zeichen setzten und die Gaming Industrie dazu auffordern Spiele nicht mehr derart Stark beim Kunden reifen zu lassen. Eine ähnliche Situation samt Klage gab es damals zum Release von Cyberpunk 2077 als das Spiel aus dem Playstation-Store genommen wurde und die Spieler ihr Geld zurückbekommen haben.


Wir glauben nicht, dass ihr sowie auch wir unser Geld zurückerhalten werden und sind uns fast sicher, dass die Petition für die Verbraucher im Sande verlaufen wird. Trotzdem dürfte auch diese Aktion EA und DICE einmal mehr zeigen, dass Spieler mehr Rechte einfordern, die künftig eventuell endlich die Branche wach werden lassen und EA & DICE endlich mal dazu bewegen sich bei der Community zu entschuldigen.


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